Friday, August 25, 2023

QUINT-ESSENZ coARTex Video Installation

Die Veranstaltung QUINT-ESSENZ fand am Samstag, den 16.09.2023 von 19:30 - 22:00, mit Video Art projiziert an den historischen Turm, auf dem Schloss Sargans statt. Hierzu standen KünstlerInnen zu "Kunst im Dialog auf das Wesentliche" untereinander, mit dem Publikum und der Umgebung im Dialog. Nach einem sich gegenseitig Kennenlernen, beim Nachtessen in der Audienzstube des Schloss-Restaurants Sargans, versammelten sich die anwesenden Künstler*Innen zur gemeinsamen Veranstaltung im Schlosshof. Früh trafen die ersten Besuchenden ein, die von der Kuratorin empfangen, sich vor Ort zum Abendprogramm und den beteiligten KünstlerI*nnen, informieren konnten. Georg Maria Güntensperger spielte auf dem Keyboard mit klassischen Komposition, in virtueller eigentümlicher Art vorgetragen, den Anlass melodisch ein. Eine Ansprache der Kuratorin Barbara Streiff gab in die Nachhaltigkeit, Zeitlosigkeit und Beständigkeit des Projektes coARTex einsicht. Sie stellte die Anwesenden und die beteiligten Künstler*Innen untereinander und dem Publikum vor. Danach belebte das Lichtspiel der Video Art projiziert an den Turm, die historischen Mauern. Ein illustrer Kreis von interessierten Leuten und Besuchenden des Schlosses, die neugierig waren, staunten ob der Vielfalt von Ausdruck und angewandten Techniken. Bewusst angeordnet begann ein Wechselspiel der Eingaben zum Thema "Quint-Essenz", der Essenz der Dinge in der Reduktion auf das Wesentliche. Der Innenhof erleuchtete in allen Nuancen und zeigte viele Facetten auf. Dem Video "Suchen, suchen, suchen", die hohe Kunst der Leichtigkeit des Seins von Antonio Wehrli, folgte ein technisch perfektioniertes Werk "Ad Astra", gestaltet als gotisches Puzzle vom Masterartist Aleksey Schvarkoff. Das inhaltlich die Reduktion in geometrischer Abstraktion darstellte. Dem gegenüber führte der professionelle kolumbianische Video Künstler Diego Barrera, das Publikum sanft in seine Welt der Träume. "Zustand", eine Performance reduziert auf das Gesicht von Barbara Ambrusch Rapp, zu einem Video gestaltet, zeigte die feminine Art des sich Schminkens, nahezu als Akt der Verzweiflung auf. Folgend führte Ruedi Kuchen mit seiner digitalen Kunst in den monotonen Rhythmus der Industrialisierung. Sein "Spindeltanz" faszinierte durch die Konzentration auf das Wesentliche. Die vielen Facetten des Minimalismus und wie unterschiedlich die Ansätze sein können, mit denen KünstlerInnen zum Wesentlichen vorstoßen, kam zur Geltung: Sei dies die Konzentration, das Streben nach Leichtigkeit oder die Suche nach geometrischer Abstraktion. Der Beitrag "White", eine subtile Arbeit der interdisziplinären Künstlerin Jeanine Osborne, die mit literarischen Texten, Malerei und Performance zur Essenz der Dinge philosophiert, vertiefte sinnig das Thema. Kontrovers zu dieser künstlerischen Darstellungen stand ein Video, entstanden bei einem Besuch des Kunsthistorikers Aleksandr Schumow in Zürich. Dieses gewährte eine Einsicht in seine Sammlung "Alles oder nichts ist wichtig!" und seine analytische Definition des Suprematismus. Aktuell, sozialpolitisch, kritisch und zukunftsorientiert. Einige der Künstler*Innen befassten sich in ihrer Video Art mit aktuellen, sozialpolitischen Themen. Während Lucia Gomes sich für eine Performance "Seetang" in eine Müllhalde in Quatipuru Para Brasilien legte, wurde die Performance "Bettlerin" von Ekaterina Sisfontes im Zentrum von Stockholm auf der Straße gedreht. Erweitert mit auserwählten Werken der letzten 15 Jahre coARTex Video Art Installationen, wurde rückblickend eine Einsicht in das Geschehen gezeigt. Das Publikum war begeistert vom authentischen künstlerischen Schaffen der Beteiligten. Welches sich trotz all der Gegensätzlichkeit zu einem Gesamtwerk vereinte. Die QUINT-ESSENZ des Dialogs ist, dass wir uns auf ein gemeinsames Ziel einigen, so dass der Austausch in der Vielfalt von Ausdruck und angewandten Techniken, einen Prozess auslöst. Die Zeit der Präsentation auf dem Schloss Sargans oben ist beendet, doch es sind bereits neue coARTex Projekte in Kooperation mit kulturellen Orten in der Öffentlichkeit geplant. Mit Dank an die Restauration, Frau Kaiser und die Familie sowie Südkultur für die ideele und finanzielle Unterstützung. Konzept des Gesamtkunstwerkes von Barbara Streiff c

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